Open Access und Open Educational Resources in den Ingenieurwissenschaften

Was ist OpenIng?

Initiativen in den Bereichen Open  Access (OA) und Open Educational Resources (OER) verfolgen verstärkt seit Anfang des 21. Jahrhunderts das Ziel einer Öffnung von Wissen. Wie nutzen insbesondere Ingenieurwissenschaftler_innen Open Access und Open Educational Resources und warum tun Sie es unter Umständen noch nicht?
Diese Frage steht im Fokus des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „OpenIng“.

Die TU DarmstadtTU Braunschweig und Universität Stuttgart untersuchen rechtliche, organisatorische, reputationsbezogene und finanzielle Barrieren und werfen hierbei einen besonderen Blick auf die möglichen Synergien von OA und OER. Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um neue technische und organisatorische Services, Unterstützungsangebote, Info-materialien und Kommunikationskonzepte für die Ingenieurwissenschaften zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Die Bereitschaft zur Veröffentlichung von Publikationen und Lehrmaterialien als OA bzw. OER soll bei den Lehrenden in den Ingenieurwissenschaften deutlich intensiviert werden. Eine offene Nachnutzung der entwickelten Angebote durch andere interessierte Einrichtungen ist hierbei selbstverständlich möglich.

(aus: Überblick der 16 Open Access Projekte, VDI / Vorhabenbescheibung BMBF Antrag)

Förderhinweis:
OpenIng wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).


                             

Expert_innenbefragung startet am 16. April 2018

Wie nutzen insbesondere Ingenieurwissenschaftler_innen OA und OER und warum tun sie es unter Umständen noch nicht?
Diese Frage steht im Fokus des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „OpenIng“.

Die Entscheidung der Durchführung einer Expert_innenbefragung ist für das Projekt „OpenIng“ aus verschiedenen Gründen wichtig.

Die fachspezifische Sicht der OAAnsprechpartner_innen aus den Bibliotheken und den Hochschulen hilft, die für das 4. Quartal geplante bundesweite Befragung von Ingenieur_innen qualitativ aufzuwerten und Fragestellungen passgenauer und zielführender zu entwickeln. Somit stellt dieser erste Schritt eine Stufe der Qualitätssicherung der Feldphase dar und gibt gleichzeitig einen Einblick in den aktuellen Stand der Thematik.

Der Start der Umfrage erfolgt am 16. April.

Die TU Darmstadt, TU Braunschweig und Universität Stuttgart untersuchen rechtliche, organisatorische, reputationsbezogene und finanzielle Barrieren und werfen hierbei einen besonderen Blick auf die möglichen Synergien von OA und OER. Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um neue technische und organisatorische Services, Unterstützungsangebote, Infomaterialien und Kommunikationskonzepte für die Ingenieurwissenschaften zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren.

OpenIng startet mit KickOff in Darmstadt

Am 19. und 20. März 2018 trafen sich die Verbundpartner der TU Braunschweig, der Uni Stuttgart und der TU Darmstadt und starteten das OpenIng Projekt mit einem Kick-off bei der Koordinationsstelle des Projekts in Darmstadt. Die Projektkoordination obliegt der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle in enger Zusammenarbeit mit der ULB Darmstadt. Das Forschungsvorhaben des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts wird gemeinsam mit den Universitätsbibliotheken Braunschweig und Stuttgart geplant und umgesetzt.

Das OpenIng-Team beim Kick-off in Darmstadt, v.l. Carsten Elsner (TU Braunschweig), Markus Weber (TU Darmstadt), Stefan Drößler (Uni Stuttgart), Nicole Rosenke (TU Darmstadt), Christian Hoppe (TU Darmstadt)

Das OpenIng Projekt wird sich in den kommenden zwei Jahren damit beschäftigen wie Ingenieurwissenschaftler_innen Open Access und Open Educational Ressources nutzen. Im Fokus stehen hierbei die Fachbereiche Maschinenbau und Produktionstechnik, Varfahrenstechnik, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, Informatik, System- und Elektrotechnik, sowie Bauwesen und Architektur. Im Vordergrund steht zunächst die Erforschung des Status quo, der Sichtweisen auf die Thematik, die Erforschung fachspezifischer Bedarfe und Identifikation etwaiger Hemmnisse. Anschließend erfolgen konkrete Schritte zur Veränderung vorhandener Angebote auf Basis der Erkenntnisse.

Ziel ist es technische und organisatorische Veränderungen zu implementieren, die die Nutzung des Zweitveröffentlichungsrechts, Erstpublikationen in Open Access und die Veröffentlichung von Lehrmaterialien unter freien Lizenzen künftig attraktiver machen. Konkret ist geplant bereits vorhandene Schnittstellen von Metadatenbanken weiter zu entwickeln, sowie die Services an Universitätsbibliotheken entsprechend der Bedürfnisse von Ingenieurwissenschaftlern anzupassen. Außerdem sollen fachspezifische Kommunikationskonzepte und Informationsmaterialien entwickelt werden. Alle innerhalb des Projektes entstehenden Angebote werden so konzipiert, dokumentiert und unter freier Lizenz zur Verfügung gestellt, dass sie durch andere Universitäten nachgenutzt werden können.

Das OpenIng Team wächst!

Zum 1. Februar 2018 wurde die Stelle des Projektkoordinators an der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle der TU Darmstadt besetzt. Seitdem werden wichtige Schritte zur Projektplanung von Darmstadt aus gesteuert und konkrete Maßnahmen zur Durchführung ergriffen. Die noch fehlenden Stellen der Projektmitarbeiterinnen werden an der ULB Darmstadt zum 15. Mai besetzt.  Die Stellenausschreibung an der UB Braunschweig und  Stuttgart laufen zur Zeit noch.